5. Aug, 2017

Liebe

 

Jedes Wort verliert den Sinn,

Schweigen füllt den Raum.

Ich frage mich, ob ich es bin?

Ein Teil vom großen Traum.

 

Ganz leise, doch ich kann es fühlen,

der Traum nennt sich das Leben!

Mein Herz beginnt sich aufzuwühlen

und schließt mit einem Beben!

 

Der Schleier fällt, die Augen klar,

Mein Herz, es sprengt sich frei!

Noch zweifle ich, ist es denn wahr?

Das Echo völlig einerlei.

 

Ich atme tief und rieche dich,

noch immer ist es still.

Ich seh dich an, verliere mich,

Nun weiß ich was ich will.

 

Die Mauer, die einst aufgebaut,

sie hält nicht mehr – ich lach sie tot!

Der Schmerz, der sich einst aufgestaut,

Die Seele pendelt sich ins Lot.

 

Dies zu beschreiben fällt mir schwer,

zu wenig Worte auf der Welt,

und bleibt der Raum der Worte leer

Mein Herz zu deinem sich gesellt!

 

 Stru 11/2006